Fcking Happy
psychologische Sexualberatung

Selbstakzeptanz

Eigentlich stehe ich ja auf... ja, auf wen oder was eigentlich? Oft fällt es uns schwer, die eigenen sexuellen Wünsche und Neigungen zu beschreiben. Wir schämen uns, drucksen herum, uns fehlt schlicht die Sprache für unsere Sexualität. Aufgrund erlernter Normen und Rollenbilder befürchten wir vielleicht, von anderen abgelehnt zu werden. Manchmal sind bestimmte Facetten unserer sexuellen Identität sogar so stark tabuisiert, dass sie uns selbst kaum zugänglich sind. Was verdrängt ist, beeinflusst dennoch unser Fühlen und Handeln. Dann verstehen wir uns selbst nicht mehr und ziehen uns verwirrt zurück. Selbstbewusstsein kommt von Selbst-bewusst sein! Wer sich seiner Selbst bewusst ist, kennt die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Turn-ons und akzeptiert sich so, wie er oder sie ist. Dann wird es möglich, authentisch auf andere zuzugehen und sexuell erfüllende Erfahrungen zu machen. Zusammen können wir daran arbeiten, tabuisierte Anteile deiner Sexualität ins Bewusstsein zu holen und liebevoll anzunehmen.


BDSM

Sadomasochistische Neigungen galten, ähnlich wie die Homosexualität, lange als widernatürlich und krank. Diese Ansicht ist heute in der Fachwelt umstritten. Viele Menschen ziehen einen erotischen Reiz aus dem Spiel mit Dominanz und Unterwerfung und entsprechende sexuelle Fantasien sind weit verbreitet. Laut ICD-11 fallen einvernehmlich ausgelebter SM und Fetischismus nicht länger unter die Diagnosekriterien für sexuelle Störungen. Leider passiert es aber immer wieder, dass BDSM praktizierende Menschen in Beratung und Therapie pathologisiert werden. Anstatt den eigentlichen Leidensdruck zu lindern, arbeiten Behandler:innen sich an Praktiken und Beziehungsformen ab, über die ihnen grundlegendes Wissen fehlt. In meiner Beratung gebe ich einen Raum, in dem du über sadomasochistische Neigungen und alle einvernehmlich ausgelebten Praktiken sprechen kannst, ohne dafür verurteilt oder bewertet zu werden. Zusammen schauen wir, inwiefern diese mit deinem Problem zusammenhängen und wie dein Weg zu einer erfüllten Sexualität aussehen kann.


Poly und so

Polyamorie, offene Beziehung, Swingen, Freundschaft Plus... die Beziehungsformen jenseits der monogamen Paarbeziehung sind vielfältig und so individuell, wie die Menschen, die sie leben. Einander sexuelle Freiheiten zugestehen und gleichzeitig in Liebe verbunden bleiben ist eine Herausforderung. Die eigenen Bedürfnisse gut kennen und zu ihnen stehen, auf Augenhöhe kommunizieren, einen Umgang mit Eifersucht oder Verlustangst finden – darin liegt viel Potenzial für persönliches Wachstum. Dennoch sind alternative Beziehungsformen nicht per se besser als Monogamie! Manchmal passt es auch zu einer bestimmten Lebensphase, wieder „exklusiv“ zu werden oder die bisherige Vereinbarung anzupassen. Ich begleite euch dabei, euer individuell passendes Beziehungsmodell auszuhandeln.